Es gibt kaum ein Brettspiel, bei dem Meinungen so weit auseinander gehen, wie beim Schach. Von langweilig bis hin zu überragend bewegen sich die Beschreibungen der Spieler. Die Wahrheit liegt hier wohl wie immer im Auge des Betrachters. Richtig ist, dass Schach eines der am schwersten erlernbaren Brettspiele der Welt ist. Aber auch hier gibt es natürlich Unterschiede, die je nach Talent und Intelligenz des Anwenders voneinander abweichen.
Schachprogramme sind zum Beispiel eine sehr große Hilfe beim Erlernen dieses Spieles. Bevor man sich einem echten Gegner stellt, und diesem mit groben Anfängerfehlern schnell den Spaß verdirbt, ist das trainieren mit einem Schachprogramm sicher sinnvoller.
Ein Vorteil von Schachprogrammen ist, dass diese immer über verschiedene Schwierigkeitsgrade verfügen und sich so dem Können des Spielers anpassen. Zudem gibt es bei den meisten Programmen die Möglichkeit, schlechte Züge wieder rückgängig zu machen. So kann man also ruhig einen Fehler begehen, und diesen dann, wenn man kurz vor der Niederlage steht, wieder rückgängig machen. Hierdurch lernt man relativ schnell das Grundprinzip des Schachspieles kennen und erlebt, welche Folgen ein schlechter Zug zur falschen Zeit haben kann.
Die Kunst des Schachspieles besteht doch darin, Spielzüge bis zu einer gewissen Tiefe durchzurechnen und die Endlage dann nach den Regeln der Schachschule zu beurteilen.
Nichts anderes tun auch Schachprogramme. Der Unterschied zum Menschen liegt aber sicher in einer wesentlich größeren Festplatte mit erheblich schnelleren Zugriffszeiten. Der Mensch wird beim Schachspiel früh erkennen, dass er sich oft die Mühe des Zu-Ende-Denkens erspart, und sich stattdessen lieber auf sein Gefühl verlässt. Aber genau diese Bequemlichkeit macht beim Schach den Unterschied zwischen Sieger und Verlierer aus.
Alexandra Jankowiak
Texterlounge Veröffentlicht am12:50 - 13. Februar 2013
Die Kunst des Schachspiels ist es, logisch Denken zu können. Langweilig ist Schach nur für diejenigen, die nicht spielen können. Schach ist nicht einfach nur ein Spiel, es ist eine hochkomplizierte Denkaufgabe, die immer wieder neu errechnet werden muss. Schachcomputer sind übrigens nicht so toll. Man erlernt das Spiel einfacher und besser mit einem richtigen Gegner. 🙂
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